Die 1940er und 50er Jahre gelten als die klassische Periode des Film Noir; die Art von Kinofilmen, deren Grundstimmung ins Finstere geht, deren Hauptakteure häufig aus zynischen Motiven handeln oder Helden mit biographischen Sollbruchstellen sind. Privatdetektiv oder Femme Fatale sind meist mit von der Partie, gerne aber auch Versicherungsverkäufer. Die Milieus wecken Misstrauen, und es besteht kein Anlass zur Hoffnung.
Beim Film Noir handelt es sich um ein nicht eindeutig abgrenzbares Genre. Es gibt allerdings einige Film-Klassiker, die als Aushängeschilder des Film Noir gelten: The Big Sleep, Double Indemnity, The Night of the Hunter, Out of the Past, Sunset Boulevard, Touch of Evil, etc. etc. Doch hinter diesen bekannten Namen liegt ein unüberschaubarer Haufen zahlloser ähnlicher Filme, aus einem Zeitraum von weniger als zwei Dekaden. Das wirft doch die Frage auf: woher kam dieser Trend?